In Deutschland feiern wir die "Semana Santa" ganz anders als in Spanien. Die wichtigen Tage sind Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag und Ostersonntag. Der Ostermontag ist auch ein Feiertag. Ein besonderer und fröhlicher Tag ist der Ostersonntag.
Die Kinder suchen Schokoladeneier im Garten. Seit etwa 300 Jahren bringt der Osterhase die Eier. Die Kinder färben, bemalen und bekleben Hühnereier und legen sie in ein Nest. Dann isst man sie zum Osterfrühstück. In den Häusern dekorieren die Menschen Zweige mit Ostereiern oder anderen schönen Dingen. Man isst süβes Osterbrot oder Osterlamm.
Woher kommt das Wort OSTERN?
Manche sagen, man kann es auf die germanische Göttin des Frühlings, der Fruchtbarkeit und der Morgenröte Ostara zurückführen, eine andere Theorie ist, dass es von dem Wort ausa „(Wasser) schöpfen, (be)gießen" kommen könnte. Früher fanden viele Kindstaufen in der Osternacht statt. Ein sehr populärer christlicher Theologe des 12. Jh., Honorius Autun, leitete “Ostern” von “Osten” ab (im engl. easter und east), der Himmelsrichtung des Sonnenaufgangs.
Schon in vorchristlicher Zeit gab es den Brauch des Osterfeuers. Man begrüßte damit die Sonne, ein Symbol für das Leben und den Sieg über den Winter. Später deutete man es auf Jesus, das Licht des Lebens und den Sieger über den Tod. Das Osterfeuer brennt in der Nacht von Samstag auf Sonntag. In den Kirchen wird die Osterkerze in der Osternacht angezündet und in die dunkle Kirche getragen.
Wisst ihr, warum Ostern jedes Jahr auf ein anderes Datum fällt?
Ostern ist immer am 1. Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond, also frühestens am 22. März und spätestens am 25. April.