HAUSFLOHMARKT

Diesen Sommer habe ich in Deutschland eine neue Idee aufgegriffen.
Im Treppenhausflur eines Wohnhauses mit mehreren Mietern in Freiburg stand ein Tisch mit verschiedenen interessanten Dingen. Es gab Bücher, Geschirr und Gläser, einen Sonnenschirm und einen kleinen Rucksack. Auf dem Tisch stand ein Schild mit der Aufschrift:
"Du darfst hier mitnehmen, was du gebrauchen kannst."
Die Bewohner des Hauses bieten Dinge an, die sie nicht mehr nutzen. Anstatt sie im Keller oder in Kisten zu sammeln, kommen sie wieder in den Umlauf. Wenn nach einer bestimmten Zeit niemand Interesse zeigt, dann werden die Gegenstände, Kleider, Spiele oder Haushaltsartikel anderweitig entsorgt. Zuerst können aber die Menschen im Haus sehen, ob sie etwas finden, das ihnen gefällt oder nützlich ist. Sie müssen nicht weit gehen für ihren Flohmarkt.

Das war nicht meine einzige Begegnung mit dieser Art des Recyclings. In einem Dorf fand ich neben einem Wohnhaus ein Angebot an Dingen. Man konnte sie einfach so mitnehmen oder einen kleinen Betrag in eine Kiste legen.